Bundesland: | Hessen |
Datum der Errichtung: | 17.6.1964 |
Anlass: | Jahrestag Aufstandes in der DDR am 17. Juni 1953 |
Standort: | Berliner Straße / Kumeliusplatz, gegenüber Porthstraße / Hohemarkstraße |
Wieder gefunden von: | Michael Damm, Ffm |
Entfernungsangabe auf dem Stein: | Berlin 530 km |
Art und Abmessungen: | Betonquader mit dem Bären-Motiv von Renée Sintenis, 117x89x29 cm |
Gewicht: | ca. 550 kg |
Hersteller: | Dyckerhoff Portland Zement, Wiesbaden |
Status: | vorhanden |
Zustand: | Verschmutzt, leichte Beschädigungen |
Weitere Hinweise auf Standort: | Taunus-Anzeiger vom 18.6.1964, Taunus-Zeitung vom 17.1.2001 |
BdBFB: | — |
Initiator: | Kuratorium Unteilbares Deutschland Oberursel |
Sponsoren: | Stadt Oberursel, Senat der Stadt Berlin |
Prominente Teilnehmer bei der Errichtung: | Heinrich Heil, Bürgermeister; Fritz Dahlhaus, Stadtverordnetenvorsteher; Wilhelm Wollenberg, Stadtrat Oberursel; Rudolf Dümchen, Senat Berlin |
Geschichte und Geschichten: | „Klaus Dudlik vom Frankfurter Café Ypsilon und Alt-Oberurseler berichtete uns im Frühjahr
2011, dass auch in Oberursel ein Berlinstein steht. An einem Wochenende im März suchte
ich den Standort des Steines Nähe Motorenfabrik auf. Vor Ort fanden ich eine Großbaustelle
vor, die Vorbereitungen auf den Hessentag 2011 waren im vollen Gang. Um den Berlinstein
herum standen Bagger und anderes Baustellengerät. Am folgenden Montag fuhr ich mit Dieter
Jaenicke (Ex-Berliner, den es bereits in den 50er Jahren über Oberursel nach Frankfurt
verschlagen hatte) nach „Orschel“, fotografierte die bedrohliche Situation auf der
Baustelle und suchte die Denkmalbehörde der Stadt Oberursel auf, um auf die Gefahr für
den Gedenkstein hinzuweisen. Der stand noch nicht unter Denkmalschutz. Ein Schreiben an
den Bürgermeister und die Pressemitteilung in der Taunus-Ausgabe der Frankfurter Rundschau
bewirkten, dass Bürgermeister Hans-Georg Brum uns schriftlich versicherte, dass er ein
persönliches Interesse am Erhalt des Steines habe. Ein Antrag auf Denkmalschutz wurde
von unserer Initiative bei der Stadt Oberursel eingereicht. Von dort wurde geantwortet:
’Wegen einer Unterschutzstellung wird es sicher keine Oberurseler Einzellösung geben. Vielmehr muss sich das Landesamt generell mit diesen Gedenksteinen befassen.’ Für diesen Stein konnte bereits Anfang April2011 als einem der ersten Berliner Meilensteine Denkmalschutz beantragt werden.“ Michael Damm, Ffm |
Denkmalschutz: | Wurde beantragt a. 5.54.2011 |
Pressestimmen: | Oberursel FR - Kampf um den Bären vom 25.3.2011 |
Hinweis: | |
Wenn Sie weitere Informationen und/oder Berichtigungen anmerken wollen, bitten wir um eine E-Mail an: kontakt@berliner-meilensteine.de. Sollten Sie uns Bildmaterial zur Verfügung stellen können, bitten wir um eine entsprechende Freigabe-Erklärung für die Nutzung des Bildes auf unserer Homepage. |
Dokumente und Geschichten